Medizinische Schwerpunkte

Herzschrittmacherimplantationen

Ein Schwerpunkt unserer Klinik ist die Diagnostik und Behandlung von Herzrhythmusstörungen und unklaren Ohnmachtzuständen (Synkopen). Pro Jahr werden ca. 250 Schrittmachersysteme verschiedener Hersteller implantiert. Die Nachkontrollen der Patienten finden in einer speziellen Sprechstunde statt.

  • Implantation von Loop- bzw. Event-Rekordern
    Wenn unklare Ohnmachtzustände oder symptomatische Arrhythmien mit der gesamten, heute zur Verfügung stehenden Palette an Untersuchungsmethoden nicht hinreichend abzuklären sind, kommt die Implantation eines so genannten Loop- bzw. Event-Rekorders in Betracht.Diese sehr kleinen Aggregate werden über einen zirka zwei Zentimeter langen Schnitt unter die Haut implantiert und können bis zu 18 Monate lang ausgewählte Sequenzen der Herzstromkurve aufzeichnen. Die weitere Betreuung dieser Patienten übernimmt die Arrhythmie- und Synkopensprechstunde unserer Klinik.
  • Ein- Zweikammersysteme mit und ohne antitachykarde Funktionen
  • sog. Dreikammeraggregate 
    (Resynchronisationstherapie bei Herzschwäche)
  • Defibrillatorimplantationen mit und ohne Resynchronisation
    Die Therapie von Patienten mit lebensbedrohlichen Herzrhythmus-Störungen durch die Implantation eines Defibrillators (ICD) stellt heute eine hochwirksame Methode dar, in geeigneten Fällen den so genannten „plötzlichen Herztod“ zu verhindern.
  • Implantationen und Aggregatwechsel von
    • Herzschrittmacher
    • Defibrillatoren (ICD)
    • Kardialen Resynchronsationsschrittmachern/-defibrillatoren (CRT/CRT-D)
    • Event-Recordern
    • Cardiac-Contractility-Modulation (CCM)
  • Elektrophysiologische Untersuchung mit einer digitalen Einheit 
    Elektrophysiologische Untersuchungen werden bei Patienten mit bestimmten Herzrhythmusstörungen durchgeführt, wenn einfachere und weniger invasive Untersuchungsmethoden keine ausreichende Sicherung der Diagnose ergeben.
    Schwerpunkt der invasiven Elektrophysiologie sind in unserer Abteilung derzeit ventrikuläre Herzrhythmusstörungen und unklare Ohnmachtzustände (Synkopen). Komplexe Vorhofrhythmusstörungen und Patienten, die für eine Ablationstherapie in Frage kommen, werden in Zusammenarbeit mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin (Campus Buch) betreut.